Max Kriegisch
Praxis für  Kinder -  und Jugendpsychotherapie

Systemische Familientherapie



Die  systemische  Familientherapie  leitet  ihre

Methoden aus der neueren Systemtheorie ab. Organismus, Psyche  und soziales System (z.b. Familie, Arbeitskollegen) werden als operationell geschlossen betrachtet. Das heißt, die Strukturen solcher Systeme erhalten und erzeugen sich selbst, über die vollzogenen Handlungen.


Problemstabilität  oder  Nichtveränderung ist somit das Ergebnis einer kreisförmigen Dynamik, die dafür sorgt,dass einem Beobachter Ausgangspunkt und Endpunkt seiner Problemlösungsbemühungen gleich erscheinen. Mit anderen Worten, alles bleibt so,wie es ist. Die zeitliche Organisation der System

ischen Familientherapie lässt sich als lange Kurz-zeittherapie auf den Begriff bringen. Der  Abstand zwischen den Sitzungen beträgt vier Wochen, bei einer insgesamt geringen  Anzahl  von  Therapie-sitzungen (max.10 Sitzungen). Veränderungen werden in den Sitzungen angstoßen,jedoch zwisch-en  den  Sitzungen  auf  der  Verhaltensebene

erprobt. Die Verantwortung für diese Veränder-ungen bleibt jedoch stets beim Klienten.

Im  Durchschnitt  zeigt  sich  bei systemischen Psychotherapien  bei  unterschiedlichste Pro-blemangeboten eine Sitzungsfrequenz zwischen 6 und 7 Sitzungen über einen Zeitraum von  1  -  1,5 Jahren.